18. Wahlperiode Drucksache 18/262

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1 18. Wahlperiode Drucksache 18/262 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr SPD vom häuser in Bayern Ich frage die Staatsregierung: 1. a) Wie viel Geld gibt der Freistaat Bayern jährlich seit 2010 für die häuser aus (bitte aufgelistet nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, häusern und Jahren angeben)? b) In welche Maßnahmen fließt dieses Geld? c) In welcher Höhe fließt dieses Geld seit 2010 in die jeweiligen Maßnahmen (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren, bitte Veränderung zum Vorjahr in Prozent, absoluten Zahlen und Prozentzahlen angeben)? 2. a) Wie stellt der Freistaat die Vernetzung mit anderen Hilfsstrukturen (z. B. Polizei, Behindertenhilfe, Gesundheitswesen) sicher? b) Welche Mittel stehen hierfür zur Verfügung? c) Welche Fortbildungen gibt es? 3. a) Wie viele Interventionsstellen gab es zwischen 2010 und 2018 (Stichtag: ) in Bayern (bitte aufgeschlüsselt nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten und Jahren angeben)? b) Wie werden die Interventionsstellen finanziert? c) Welche Mittel wären erforderlich, um in jedem Regierungsbezirk mindestens eine Interventionsstelle zu errichten und zu betreiben? 4. a) Wie viele und Mädchen haben seit 2010 Zuflucht in häusern in Bayern gefunden (bitte aufgeschlüsselt nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, Jahren, bitte in absoluten Zahlen und Prozentzahlen angeben)? b) Wie viele und Mädchen mit Migrationshintergrund haben seit 2010 Zuflucht in häusern in Bayern gefunden (bitte aufgeschlüsselt nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, Jahren, bitte in absoluten Zahlen und Prozentzahlen angeben)? c) Wie viele und Mädchen mit n haben seit 2010 Zuflucht in häusern in Bayern gefunden (bitte aufgeschlüsselt nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, Jahren, bitte in absoluten Zahlen und Prozentzahlen angeben)? 5. a) Wie viele haben seit 2010 Zuflucht in häusern gefunden (bitte aufgeschlüsselt nach Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, Jahren und Altersgruppen angeben)? b) Gibt es für spezielle zusätzliche Bedürfnisse (z. B. Übersetzung, Arbeit mit traumatisierten n) finanzielle Mittel für die häuser? c) In welcher Höhe werden die finanziellen Mittel jeweils für zusätzliche Bedürfnisse eingesetzt? 6. a) Welche Hilfsstrukturen stehen in Bayern bereit für, die direkt oder indirekt Opfer von Gewalt wurden? Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung.

2 Seite 2/14 b) Was unternimmt die Staatsregierung, um Opfer mit Migrationshintergrund zu erreichen (mehrsprachige Infobroschüren, mehrsprachiges hauspersonal etc.)? c) Welche Mittel stehen hierfür zur Verfügung? 7. a) Welche Hilfen stehen zur Verfügung, um den und Mädchen den Übergang aus dem haus in die eigene Wohnung zu erleichtern? b) Wie werden diese Hilfen finanziert? c) Wie hoch sind die finanziellen Mittel, die seit 2010 jeweils für die Hilfen zur Verfügung gestellt wurden (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren angeben)? 8. a) Wie sah zwischen 2010 und 2018 (Stichtag: ) die Altersstruktur der und Mädchen aus, die von häuslicher Gewalt betroffen waren und kein haus aufsuchten (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren, Durchschnittsalter und Altersgruppen angeben)? b) Wie sah zwischen 2010 und 2018 (Stichtag: ) die Altersstruktur der und Mädchen aus, die von häuslicher Gewalt betroffen waren und in einem haus Zuflucht fanden (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren, Durchschnittsalter und Altersgruppen angeben)? Antwort des Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales im Einvernehmen mit dem Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, dem Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sowie dem Staatsministerium der Justiz vom Eine fast wortgleiche Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) vom wurde am beantwortet und in Drs. 17/21684 veröffentlicht. 1. a) Wie viel Geld gibt der Freistaat Bayern jährlich seit 2010 für die häuser aus (bitte aufgelistet nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, häusern und Jahren angeben)? b) In welche Maßnahmen fließt dieses Geld? c) In welcher Höhe fließt dieses Geld seit 2010 in die jeweiligen Maßnahmen (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren, bitte Veränderung zum Vorjahr in Prozent, absoluten Zahlen und Prozentzahlen angeben)? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu den Fragen 1 a, 1 b sowie 1 c der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern verwiesen (Drs. 17/21684). Seitdem haben sich folgende Neuerungen ergeben: Die Richtlinie für die Förderung von häusern in Bayern wurde im Hinblick auf die im 1. Nachtragshaushalt 2018 zusätzlich zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel geändert und am im Allgemeinen Ministerialblatt verkündet (Richtlinie für die Förderung von häusern in Bayern vom ). Die neue, höhere Förderung in Höhe von Euro jährlich für ein haus mit fünf Plätzen für und einem Erhöhungsbetrag in Höhe von Euro jährlich für jeden weiteren platz konnte 2018 auch unterjährig in Anspruch genommen werden, wenn der neue höhere betreuungsschlüssel erfüllt war; war dies nicht der Fall, erfolgte die Förderung in der gleichen Höhe wie im Jahr. Aus diesem Grund sind die Förderbeträge bei den häusern sehr unterschiedlich. Für die Erfüllung des Personalschlüssels gibt es eine Übergangsfrist bis , in Härtefällen bis (siehe hierzu auch die Antwort zu den Fragen 5 b und 5 c).

3 Seite 3/14 haus beteiligte Kommunen 2018 /2018 in /2018 : Bad Tölz- Wolfratshausen Lkr. Bad Tölz- Wolfratshausen, Lkr. Miesbach ,9 % Burghausen Lkr. Altötting, Lkr. Mühldorf a. Inn ,0 % Dachau Lkr. Dachau ,0 % Erding Lkr. Erding ,3 % Freising Lkr. Freising, Lkr. Erding, Lkr. Ebersberg ,0 % Fürstenfeldbruck Lkr. Fürstenfeldbruck ,0 % Ingolstadt Stadt Ingolstadt, Lkr. Eichstätt, Lkr. Pfaffenhofen ,3 % München (hilfe) München ( helfen ) Landeshauptstadt München ,0 % ,8 % Murnau Lkr. Garmisch-Partenkirchen, Lkr. Weilheim-Schongau, Lkr. Starnberg ,9 % Rosenheim Stadt Rosenheim, Lkr. Rosenheim, Lkr. Traunstein ,0 % gesamt ,7 % Niederbayern: Landshut (AWO) Stadt Landshut, Lkr. Landshut, Lkr. Dingolfing, ,2 % Landshut (Caritas) Lkr. Rottal-Inn ,0 %

4 Seite 4/14 haus beteiligte Kommunen 2018 /2018 in /2018 Passau Straubing Stadt Passau, Lkr. Passau, Lkr. Freyung-Grafenau Stadt Straubing, Lkr. Straubing-Bogen ,0 % ,0 % Niederbayern gesamt ,0 % Oberpfalz: Regensburg ( helfen ) Regensburg (SkF) Stadt Regensburg, Lkr. Regensburg, Lkr. Kelheim, Lkr. Cham, Lkr. Neumarkt ,6 % ,0 % Schwandorf Stadt Amberg, Lkr. Amberg-Sulzbach, Lkr. Schwandorf ,0 % Weiden Stadt Weiden, Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab, Lkr. Tirschenreuth ,0 % Oberpfalz gesamt ,7 % Oberfranken: Bamberg Stadt Bamberg, Lkr. Bamberg, Lkr. Forchheim ,8 % Bayreuth Stadt Bayreuth, Lkr. Bayreuth, Lkr. Kulmbach ,9 % Coburg Stadt Coburg, Lkr. Coburg, Lkr. Kronach, Lkr. Lichtenfels ,2 %

5 Seite 5/14 haus beteiligte Kommunen 2018 /2018 in /2018 Selb Stadt Hof, Lkr. Hof, Lkr. Wunsiedel ,3 % Oberfranken gesamt ,3 % Mittelfranken: Ansbach Stadt Ansbach; Lkr. Ansbach Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim ,0 % Erlangen Stadt Erlangen, Lkr. Erlangen- Höchstadt ,0 % Fürth Stadt Fürth, Lkr. Fürth ,2 % Nürnberg Stadt Nürnberg ,8 % Schwabach Stadt Schwabach, Lkr. Roth, Lkr. Nürnberger Land, Lkr. Weißenburg- Gunzenhausen ,9 % Mittelfranken gesamt ,2 % Unterfranken: Aschaffenburg Stadt Aschaffenburg, Lkr. Aschaffenburg, Lkr. Miltenberg ,0 % Schweinfurt Stadt Schweinfurt, Lkr. Bad Kissingen, Lkr. Hassberge, Lkr. Rhön-Grabfeld, Lkr. Schweinfurt ,0 % Würzburg (AWO) Stadt Würzburg, Lkr. Würzburg, Lkr. Kitzingen, ,0 % Würzburg (Skf) Lkr. Main-Spessart ,0 % Unterfranken gesamt ,3 %

6 Seite 6/14 haus beteiligte Kommunen 2018 /2018 in /2018 Schwaben: Augsburg Donauwörth/ Nordschwaben Stadt Augsburg, Lkr. Augsburg, Lkr. Aichach-Friedberg, Lkr. Landsberg/Lech Lkr. Donau-Ries, Lkr. Dillingen ,0 % ,0 % Kaufbeuren Stadt Kaufbeuren, Lkr. Ostallgäu ,0 % Kempten Stadt Kempten, Lkr. Oberallgäu ,2 % Memmingen Stadt Memmingen, Lkr. Unterallgäu ,5 % Neu-Ulm Lkr. Neu-Ulm, Lkr. Günzburg ,0 % Schwaben gesamt ,1 % Bayern gesamt: ,8 % 2. a) Wie stellt der Freistaat die Vernetzung mit anderen Hilfsstrukturen (z. B. Polizei, Behindertenhilfe, Gesundheitswesen) sicher? b) Welche Mittel stehen hierfür zur Verfügung? c) Welche Fortbildungen gibt es? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu den Fragen 2 a, 2 b sowie 2 c der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern verwiesen (Drs. 17/21684). Seitdem haben sich folgende Neuerungen ergeben: Eine transparentere, intensivere und leichtere Vernetzungsmöglichkeit für Menschen, die direkt und indirekt von Gewalt betroffen sind, und mit den passgenauen Hilfesystemen und Ansprechpartnern wird auch Gegenstand der Stufe 3 des dem Landtag mit Schreiben vom vorgestellten Drei-Stufen-Plans zum Gewaltschutz und zur Gewaltprävention sein. Dazu gehört auch die weitere Verbesserung der Vernetzung des Hilfesystems für gewaltbetroffene und ihre mit anderen betroffenen Hilfesystemen (- und Jugendhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen, Suchthilfe, Gesundheitswesen) sowie der Polizei. Die Projektlaufzeit für das von der Staatsregierung finanzierte Projekt beauftragte in Einrichtungen der Behindertenhilfe in Bayern wurde im Rahmen der bereits zugewiesenen Ausgabemittel bis zum verlängert.

7 Seite 7/14 3. a) Wie viele Interventionsstellen gab es zwischen 2010 und 2018 (Stichtag: ) in Bayern (bitte aufgeschlüsselt nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten und Jahren angeben)? b) Wie werden die Interventionsstellen finanziert? c) Welche Mittel wären erforderlich, um in jedem Regierungsbezirk mindestens eine Interventionsstelle zu errichten und zu betreiben? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu den Fragen 3 a, 3 b sowie 3 c der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern verwiesen (Drs. 17/21684). Seitdem haben sich folgende Neuerungen ergeben: Zu dem in der jetzigen Anfrage genannten Stichtag gibt es 26 staatlich geförderte Interventionsstellen. Gegenüber der o. g. Antwort vom sind bis zu diesem Stichtag zwei Interventionsstellen in Niederbayern, nämlich die Interventionsstelle Passau mit Einzugsbereich Stadt und Landkreis Passau sowie Landkreis Freyung-Grafenau und die Interventionsstelle Straubing mit Einzugsbereich Stadt Straubing sowie Landkreis Straubing-Bogen hinzugekommen. 4. a) Wie viele und Mädchen haben seit 2010 Zuflucht in häusern in Bayern gefunden (bitte aufgeschlüsselt nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, Jahren, bitte in absoluten Zahlen und Prozentzahlen angeben)? 5. a) Wie viele haben seit 2010 Zuflucht in häusern gefunden (bitte aufgeschlüsselt nach Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, Jahren und Altersgruppen angeben)? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu den Fragen 4 a und 5 a der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern (Drs. 17/21684) verwiesen. Ergänzend wird hinsichtlich der damals noch nicht vorliegenden Zahlen der und, die im Jahr in bayerischen häusern Zuflucht gefunden haben, auf nachfolgende Tabelle verwiesen. Für das Jahr 2018 liegen noch keine Zahlen vor. Die Prozentzahlen geben den Anteil der -Belegung des jeweiligen hauses an der -Belegung aller staatlich geförderten häuser in Bayern an. Regierungsbezirk Sitz des hauses beteiligte Kommunen Stadt Ansbach; Lkr. Ansbach Mittelfranken Ansbach Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim 60 4,00 % 63 3,9 % Stadt Aschaffenburg, Unterfranken Aschaffenburg Lkr. Aschaffenburg, Lkr. Miltenberg 32 2,20 % 36 2,2 % Stadt Augsburg, Lkr. Augsburg, Schwaben Augsburg Lkr. Aichach-Friedberg, Lkr. Landsberg/ Lech 70 4,70 % 83 5,2 % Bad Tölz- Wolfratshausen Lkr. Bad Tölz- Wolfratshausen, Lkr. Miesbach 31 2,10 % 45 2,8 %

8 Seite 8/14 Regierungsbezirk Sitz des hauses beteiligte Kommunen Stadt Bamberg, Oberfranken Bamberg Lkr. Bamberg, Lkr. Forchheim 54 3,60 % 53 3,3 % Stadt Bayreuth, Oberfranken Bayreuth Lkr. Bayreuth, Lkr. Kulmbach 52 3,50 % 51 3,2 % Burghausen Lkr. Altötting, Lkr. Mühldorf a. Inn 12 0,80 % 16 1,0 % Stadt Coburg, Oberfranken Coburg Lkr. Coburg, Lkr. Kronach, Lkr. Lichtenfels 34 2,30 % 41 2,6 % Dachau Lkr. Dachau 12 0,80 % 14 0,9 % Schwaben Donauwörth/ Nordschwaben Lkr. Donau-Ries, Lkr. Dillingen 18 1,20 % 17 1,1 % Erding Lkr. Erding 37 2,50 % 29 1,8 % Stadt Erlangen, Mittelfranken Erlangen Lkr. Erlangen- Höchstadt 47 3,20 % 57 3,5 % Lkr. Freising, Freising Lkr. Erding, Lkr. Ebersberg 17 1,10 % 17 1,1 % Fürstenfeldbruck Lkr. Fürstenfeldbruck 16 1,10 % 17 1,1 % Mittelfranken Fürth Stadt Fürth, Lkr. Fürth 17 1,10 % 12 0,7 % Stadt Ingolstadt, Ingolstadt Lkr. Eichstätt, Lkr. Pfaffenhofen 65 4,40 % 76 4,7 % Schwaben Kaufbeuren Stadt Kaufbeuren, Lkr. Ostallgäu 38 2,60 % 39 2,4 % Schwaben Kempten Stadt Kempten, Lkr. Oberallgäu 33 2,20 % 24 1,5 % Stadt Landshut, Niederbayern Landshut AWO Lkr. Landshut, Lkr. Dingolfing, 20 1,30 % 17 1,1 % Niederbayern Landshut Caritas Lkr. Rottal-Inn 23 1,60 % 30 1,9 % Schwaben Memmingen Stadt Memmingen, Lkr. Unterallgäu 30 2,00 % 43 2,7 %

9 Seite 9/14 Regierungsbezirk Sitz des hauses beteiligte Kommunen München helfen Landeshauptstadt München 66 4,50 % 88 5,5 % München hilfe Landeshauptstadt München 119 8,00 % 128 8,0 % Lkr. Garmisch-Par- Murnau tenkirchen, Lkr. Weilheim-Schongau, Lkr. Starnberg 18 1,20 % 15 0,9 % Schwaben Neu-Ulm Lkr. Neu-Ulm, Lkr. Günzburg 29 2,00 % 43 2,7 % Mittelfranken Nürnberg Stadt Nürnberg 117 7,90 % 127 7,9 % Stadt Passau, Niederbayern Passau Lkr. Passau, Lkr. Freyung-Grafenau 28 1,90 % 45 2,8 % Stadt Regensburg, Oberpfalz Regensburg Autonomes Lkr. Regensburg, Lkr. Kelheim, Lkr. Cham, Lkr. Neumarkt 43 2,90 % 48 3,0 % Stadt Regensburg, Oberpfalz Regensburg SkF Lkr. Regensburg, Lkr. Kelheim, Lkr. Cham, Lkr. Neumarkt 14 0,90 % 8 0,5 % Stadt Rosenheim, Rosenheim Lkr. Rosenheim, Lkr. Traunstein 28 1,90 % 30 1,9 % Stadt Schwabach, Lkr. Roth, Mittelfranken Schwabach Lkr. Nürnberger Land, Lkr. Weißenburg- Gunzenhausen 61 4,10 % 55 3,4 % Stadt Amberg, Oberpfalz Schwandorf Lkr. Amberg-Sulzbach, Lkr. Schwandorf 42 2,80 % 45 2,8 % Stadt Schweinfurt, Lkr. Bad Kissingen, Unterfranken Schweinfurt Lkr. Hassberge, Lkr. Rhön-Gradfeld, Lkr. Schweinfurt 43 2,90 % 46 2,9 %

10 Seite 10/14 Regierungsbezirk Sitz des hauses beteiligte Kommunen Stadt Hof, Oberfranken Selb Lkr. Hof, Lkr. Wunsiedel 42 2,80 % 35 2,2 % Niederbayern Straubing Stadt Straubing, Lkr. Straubing-Bogen 17 1,10 % 19 1,2 % Stadt Weiden, Oberpfalz Weiden Lkr. Neustadt an d. Waldnaab, Lkr. Tirschenreuth 38 2,60 % 36 2,2 % Stadt Würzburg, Unterfranken Würzburg AWO Lkr. Würzburg, Lkr. Kitzingen, Lkr. Main-Spessart 25 1,70 % 38 2,4 % Stadt Würzburg, Unterfranken Würzburg SkF Lkr. Würzburg, Lkr. Kitzingen, Lkr. Main-Spessart 35 2,40 % 20 1,2 % Bayern % % Daten zur Altersstruktur der liegen lediglich aufgrund einer von der Staatsregierung in Auftrag gegebenen Sonderauswertung der hauskoordinierung vor, inzwischen auch für das Jahr. Diese weist jedoch nur Zahlen für Bayern aus und diese auch nur auf der Grundlage der Antworten von 28 häusern. Eine repräsentative Vergleichbarkeit zu den ausgewerteten Daten zu den anderen hier vorliegenden Fragen ist somit nicht gegeben. Alter Kind Anzahl der absolut Jahr jünger als 1 Jahr ,0 1 bis unter 3 Jahre ,2 3 bis unter 6 Jahre ,5 6 bis unter 12 Jahre ,5 12 Jahre und älter ,5 keine Angabe 5 0,5 Summe (28 häuser) Quelle: Sonderauswertung Bayern der hauskoordinierung e. V.

11 Seite 11/14 4. b) Wie viele und Mädchen mit Migrationshintergrund haben seit 2010 Zuflucht in häusern in Bayern gefunden (bitte aufgeschlüsselt nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, Jahren, bitte in absoluten Zahlen und Prozentzahlen angeben)? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu Frage 4 b der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern (Drs. 17/21684) verwiesen. Zahlen zu in häusern aufgenommenen und Mädchen mit Migrationshintergrund liegen lediglich aufgrund einer von der Staatsregierung in Auftrag gegebenen Sonderauswertung der hauskoordinierung e. V. vor, inzwischen auch für das Jahr. Diese weist jedoch nur Zahlen für Bayern aus und diese auch nur auf der Grundlage der Antworten von 28 häusern. Eine repräsentative Vergleichbarkeit zu den ausgewerteten Daten zu den anderen hier vorliegenden Fragen ist somit nicht gegeben. Migrationshintergrund Anzahl der Bewohnerinnen Jahr mit Migrationshintergrund ,8 % kein Migrationshintergrund ,1 % keine Angabe/unbekannt 11 1,1 % Summe (28 häuser) % Quelle: Sonderauswertung Bayern der hauskoordinierung e. V. c) Wie viele und Mädchen mit n haben seit 2010 Zuflucht in häusern in Bayern gefunden (bitte aufgeschlüsselt nach Gesamtbayern, Regierungsbezirken, Landkreisen, kreisfreien Städten, Jahren, bitte in absoluten Zahlen und Prozentzahlen angeben)? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu Frage 4 c der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern (Drs. 17/21684) verwiesen. Zahlen zu in häusern aufgenommenen mit n liegen lediglich aufgrund einer von der Staatsregierung in Auftrag gegebenen Sonderauswertung der hauskoordinierung e. V. vor, inzwischen auch für das Jahr. Diese weist jedoch nur Zahlen für Bayern aus und diese auch nur auf der Grundlage der Antworten von 28 häusern. Eine repräsentative Vergleichbarkeit zu den ausgewerteten Daten zu den anderen hier vorliegenden Fragen ist somit nicht gegeben. pro Bewohnerin im haus Anzahl der Bewohnerinnen absolut Jahr ohne ,2 mit 1 Kind

12 Seite 12/14 pro Bewohnerin im haus Anzahl der Bewohnerinnen absolut Jahr mit 2 n ,4 mit 3 n 69 6,7 mit 4 und mehr n 23 2,2 keine Angabe 5 0,5 Summe (28 häuser) Quelle: Sonderauswertung Bayern der hauskoordinierung e. V. 5. b) Gibt es für spezielle zusätzliche Bedürfnisse (z. B. Übersetzung, Arbeit mit traumatisierten n) finanzielle Mittel für die häuser? c) In welcher Höhe werden die finanziellen Mittel jeweils für zusätzliche Bedürfnisse eingesetzt? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu den Fragen 5 b und 5 c der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern (Drs. 17/21684) verwiesen. Seitdem haben sich folgende Neuerungen ergeben: Die Staatsregierung fördert mit einem einmaligen Sonderförderprogramm bei den staatlich geförderten häusern und Notrufen/Fachberatungsstellen einschließlich angegliederter Interventionsstellen die Beschaffung einer zeitgemäßen EDV- und Telekommunikationsausstattung mit max Euro pro Einrichtung. Laufzeit des Förderprogramms ist der bis Eine verbesserte PC-Ausstattung soll u. a. den im haus wohnenden zugutekommen, z. B. um diesen die Inanspruchnahme von Onlinebürgerportalen von Behörden und Onlineberatungsangeboten zu ermöglichen. Um die Unterstützung der mitgebrachten während des hausaufenthalts zu verbessern, wurden 2018 der entsprechende Personalschlüssel sowie der staatliche Personalkostenzuschuss erhöht (Richtlinie für die Förderung von häusern in Bayern vom ): Vorzuhalten sind nunmehr für die betreuung (nach einer Übergangsregelung in 2018 ab bzw. in Härtefallen ab zwingend) in einem haus mit fünf Plätzen für 0,75 Fachkraftstellen und für jeden weiteren platz zusätzlich 0,1 Fachkraftstellen pro Platz. Der entsprechend angepasste staatliche Förderbetrag setzt sich wie folgt zusammen: aus einem Sockelbetrag für ein haus mit fünf Plätzen für in Höhe von Euro jährlich und einem Erhöhungsbetrag in Höhe von Euro jährlich für jeden weiteren platz. 6. a) Welche Hilfsstrukturen stehen in Bayern bereit für, die direkt oder indirekt Opfer von Gewalt wurden? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu Frage 6 a der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern (Drs. 17/21684) verwiesen. Seitdem haben sich folgende Neuerungen ergeben: Die bestehenden Angebote und Maßnahmen im Bereich der - und Jugendhilfe sowie deren Weiterentwicklung wurden mit Ministerratsbeschluss vom

13 Seite 13/14 ( Schutz von n und Jugendlichen vor körperlicher, sexualisierter und seelischer Gewalt sowie Vernachlässigung Bayerisches Gesamtkonzept zum schutz ) bestätigt. Darüber hinaus ist der Ausbau der aufsuchenden Angebote von Erziehungsberatungsstellen als Zielsetzung enthalten. Die im Jahr 2012 eingerichtete Stiftung Opferhilfe, mittels der der Freistaat Bayern Opfern von Straftaten und damit auch Opfern häuslicher Gewalt unter bestimmten Voraussetzungen schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe über die Grenzen des Opferentschädigungsgesetzes (OEG) hinaus leistet, hat im Jahr 2018 bis zum Stichtag Euro Zuwendungen an Bedürftige geleistet. b) Was unternimmt die Staatsregierung, um Opfer mit Migrationshintergrund zu erreichen (mehrsprachige Infobroschüren, mehrsprachiges hauspersonal etc.)? c) Welche Mittel stehen hierfür zur Verfügung? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu den Fragen 6 b und 6 c der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern (Drs. 17/21684) verwiesen. Seitdem haben sich folgende Neuerungen ergeben: Die Broschüre So funktioniert die deutsche Rechtsordnung mit Hinweisen zu staatlichen und nichtstaatlichen Beratungsangeboten für Opfer sowie spezialisierten Hilfseinrichtungen ist inzwischen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Urdu, Paschtu, Dari und Farsi auf der Homepage des Staatsministeriums der Justiz abrufbar. Für die Modellprojektreihe Lebenswirklichkeit in Bayern ein Projekt für und mit Migrationshintergrund, die die Staatsregierung speziell für die Integration von auf den Weg gebracht hat, steht für den Zeitraum 2016 bis 2019 inzwischen ein Gesamtvolumen von 1,2 Mio. Euro zur Verfügung. Die Kursreihe Leben in Bayern, die Zuwanderinnen und Zuwanderern unsere Lebensart und unsere Werte vermitteln soll, ist inzwischen im Herbst 2018 gestartet. Es gibt auch reine kurse, da dort alle Fragestellungen, die die Rechte und Pflichten der betreffen, eingängiger und vertraulicher behandelt werden können. Für die Kursreihe Leben in Bayern stehen 2018/2019 ca Euro zur Verfügung. 7. a) Welche Hilfen stehen zur Verfügung, um den und Mädchen den Übergang aus dem haus in die eigene Wohnung zu erleichtern? b) Wie werden diese Hilfen finanziert? c) Wie hoch sind die finanziellen Mittel, die seit 2010 jeweils für die Hilfen zur Verfügung gestellt wurden (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren angeben)? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu den Fragen 7 a, 7 b sowie 7 c der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern (Drs. 17/21684) verwiesen. 8. a) Wie sah zwischen 2010 und 2018 (Stichtag: ) die Altersstruktur der und Mädchen aus, die von häuslicher Gewalt betroffen waren und kein haus aufsuchten (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren, Durchschnittsalter und Altersgruppen angeben)? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu Frage 8 a der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern (Drs. 17/21684) verwiesen.

14 Seite 14/14 b) Wie sah zwischen 2010 und 2018 (Stichtag: ) die Altersstruktur der und Mädchen aus, die von häuslicher Gewalt betroffen waren und in einem haus Zuflucht fanden (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren, Durchschnittsalter und Altersgruppen angeben)? Es wird auf die Antwort der Staatsregierung vom zu Frage 8 b der Schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) betreffend häuser in Bayern (Drs. 17/21684) verwiesen. Daten zur Altersstruktur der in häusern aufgenommenen und Mädchen liegen lediglich aufgrund einer von der Staatsregierung in Auftrag gegebenen Sonderauswertung der hauskoordinierung e. V. vor, inzwischen auch für das Jahr. Diese weist jedoch nur Zahlen für Bayern aus und diese auch nur auf der Grundlage der Antworten von 28 häusern. Eine repräsentative Vergleichbarkeit zu den ausgewerteten Daten zu den anderen hier vorliegenden Fragen ist somit nicht gegeben. Alter Frau Anzahl der absolut Jahr Unter 20 Jahre 39 3,8 20 bis unter 25 Jahre bis unter 30 Jahre ,7 30 bis unter 40 Jahre ,1 40 bis unter 50 Jahre ,4 50 bis unter 60 Jahre 77 7,5 60 Jahre und älter 24 2,3 Keine Angabe 1 0,1 Summe (28 häuser) Quelle: Sonderauswertung Bayern der hauskoordinierung e. V.